Deutsch-Französisches Gymnasium Freiburg
Projekttitel
Labyrinth -Schule als Erfahrungsraum
Ziel
Analyse der Ausdrucksgestalt des Schulgebäudes in seiner aktuellen Nutzung und Konzeption einer optimierten Gestaltung des Schulhofes.
Finanzierung
Förderverein, Schulamt Freiburg
Anlass
Nach Absprache mit der Schulleitung waren wir durch einen Kunsterzieher beauftragt eine bildnerische Analyse des Schulgebäudes durchzuführen. Während dieser Arbeit bat eine Lehrerin um künstlerische Unterstützung für die Schulprojekttage. Der Schulhof sollte durch ein aufgemaltes Labyrinth „verschönert“ werden.
Ansprechpartner
Gabriele Herzog (Lehrerin)
Rita Deschler, Richard Schindler (Landesakademie)
Was getan wurde
- Es galt zu vermeiden, dass das geplante Bodenbild eine bloß dekorative Zutat wird. Deshalb erarbeiteten wir auf Grundlage unserer Gestaltanalyse der Schule ein Gestaltungskonzept für Schule und Schulhof, das über die Projekttage hinaus realisiert werden soll.
- Wir entwarfen kein neues Labyrinth, sondern griffen auf eine bestehende Form zurück. Dazu wählten wir ein Labyrinth, das sich in der Nähe der Partnerschule in Frankreich, in der Kathedrale von Chartres befindet. Wir kopierten mittels Frottage das dortige Fußbodenlabyrinth und übertrugen das Bild 1:1 und in exakter Ausrichtung (aber spiegelverkehrt) auf den Schulhof in Freiburg. Dieses Bild soll später durch ein Mosaik ersetzt und um weitere Elemente in Schulhof und Gebäude ergänzt werden: nämlich 1. um Grundrissmarkierungen der Kathedrale im Maßstab 1:1 in Form niedriger, zum Sitzen geeigneter Mauerelemente; 2. um Fenstergestaltungen, die zeitgemäß traditionelle Kirchenfenster rekonstruieren und den Bezug von Freiburger Münster und Notre-Dame-de-Chartres thematisieren; 3. um eine Rundbank zum vorhandenen Baum im Schulhof.
- Das Labyrinthbild wurde anlässlich eines Schulfestes mit einer Performance einer Sängergruppe unter Leitung des Musiklehrers „eingeweiht“. An der bisherigen Realisierung nahmen 30 Schüler aller Altersstufen teil.